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Mittwoch, 15. Januar 2014
Dienstag, 14. Januar 2014
SN 11/2014
Hallo Zusammen
…und der letzte Task ist durch und somit auch die Pre-Worlds 2014! Und was
für ein Task heute….
Als Vorgeschmack zuerst ein Bild der Wolkenstrasse die uns heute auf dem
129KM Task (optimiert 91KM) begleitet haben
Was will ein Piloten Herz mehr! :-)
Nun zum Task von heute, ein richtiges „Schmankerl“ zum Abschluss dieser
Pre-Worlds 2014 129KM über vier Bojen. Wiederum war die Startprozedur klar und
deutlich, oben am Startplatz angekommen sofort alles vorbereiten für den
bevorstehenden Flug. um 09:45 wurde bereits zum Briefing gerufen, da der Tag
wirklich schon sehr gut aussah. Die ersten Vorflieger stiegen bereits um 10:00
Uhr in den Himmel und das Task Komitee machte vorwärts mit allem. Es wurde nicht
schlecht gestaunt, als die 129KM auf dem Taskboard standen, denn niemand hatte
dies erwartet am letzten Tag. :-)
Der Task war klar und deutlich, zuerst Richtung Süden zum Luftstart über
Roldanillo, einfliegen in den 3KM Radius um 11:30 und danach die 1. Wende
„Antenne Roldanillo“ holen. Danach sofort Höhe tanken, denn es ging gleich über
das Flachland der Valle Cauca an die Ost Hügel Richtung Zarzal wo südlich davon
die 2. Wende zu nehmen galt. Das Flachland zu queren war nicht ganz einfach da
man einfach nicht zu tief fliegen konnte trotz den schönen Wolkenstrassen.
Wiederum erwischten einige Piloten keine gute Linie und standen entweder bereits
auf dem Weg über das Flachland oder kurz vor der 2. Wende.
Ich konnte das Flachland gut queren und auch wiederum mit dem Spitzenpulk
die 2. Wende nehmen und gleich weiter fliegen zur 3. Wende die 14.7KM entfernt
lag. Hier mussten wir in einen Big Zylinder reinfliegen von 16KM um dann den
längsten Abschnitt Richtung Norden unter den Flügel zu nehmen. Die 4. Wende lag
51.6KM weit entfernt und hier war auch die „Knacknuss“ des ganzen Tag vergraben.
Leider verpasste ich einen Thermik-Zyklus und musste mich daher zuerst einmal
einparken und auf den nächsten guten Schlauch warten. Dies kostete mir heute
einen „Spitzenpulk-Platz" im Ranking. Nach guten 15Minuten des Null-drehen ging
es endlich zügig und satt wieder auf 2’100m.ü.M. was hier wirklich eine sehr
schöne Höhe ist. Für mich reichte dies um weiter zu gleiten, denn auf was man
auch acht geben musste während der ganzen Woche, war die Höhenlimite die bei
2’300m.ü.M. (GPS) lag. Um keine Strafabzüge zu kassieren oder einen Nuller wenn
man viel zu hoch aufstieg, bin ich immer bei guten maximalen 2’200m.è.M.
abgeflogen.
Die 4. Wende war somit gut zu nehmen mit dieser Höhe und auf dem Weg dahin,
stieg es überall Grossflächig und somit war das holen der 4. Wende sowie das
sofortige drehen und im Finalglide Richtung Goal zu fliegen nur noch eine „Form“
Sache.
Und so sieht das Goal (weisse Linie) von oben aus….
Nun sitze ich bereits geduscht und erfrischt in der Hazienda „Cloudbase“
von Jonathan. GPS bereits ausgelassen, Live-Tracker abgegeben und warte gespannt
auf das Final Ranking der Pre-Worlds 2014.
Nun habe ich Zeit zum Nachdenken was ich alles in diesen guten 12 Tagen
hier in Kolumbien erlebt habe…..
Ich durfte ein weiteres südamerikanisches Land mit dem Gleitschirm
entdecken und kennen lernen. Kolumbien ist trotz all den schlechten New’s die
man immer hört absolut fantastisch. Die Leute sind sehr freundlich und
hilfsbereit, mir ist in diesen 12 Tagen nie jemand oder irgendwas negativ
aufgefallen. Die Strassen sind Sauber und trotz der „Armut“ die omnipräsent ist,
sind die Leute immer fröhlich und schenken einem ein gutes Wort. Bunas
Dias…guten Tag lernen hier die Kinder von klein auf und man wird von allen
gegrüsst. Ich habe immer wieder gestaunt wie offen die Leute auf einen „Fremden“
zugehen.
Das Essen ist immer frisch und wer gerne viel Fleisch ist, ist in Kolumbien
daheim … ;-) aber man kann auch sehr gut auf Fleisch verzichten, es gibt
genügend Gemüse, Früchte und vieles das einem schmeckt. Und zu guter letzt, bei
Jonathan und Claudia in der Hazienda „Cloudbase“ ist man wirklich Daheim.
Jonathan führt das ganze sehr perfekt und wenn einem etwas fehlt oder er wünscht
was, ist er immer zur Stelle und hilft wo er kann. Christian der „Chefkoch“ der
Cloudbase ist die perfekte Ergänzung und sein Frühstück-Buffet lässt keine
Wünsche offen. Claudia ist die gute Seele an der Seite von Jonathan und
erheitert immer wieder mit tollen Sprüchen und einigen „Brocken“ Schwyzerdütsch
alle anwesenden Piloten.
Wie ich bereits in einer meiner ersten SN von hier aus Roldanillo
geschrieben habe, es ist eine Reise Wert, mit dem PDCZ hierher zum fliegen zu
kommen!:-)
Somit endet hier die Berichterstattung aus Roldanillo, morgen wird gepackt
und die Rückreise beginnt. Am Mittwoch Abend werde ich wieder in der Schweiz
sein mit vielen schönen und tollen Erinnerungen. Und bald wird auch der Thermik
Motor am Zugi wieder gestartet und darauf freu ich mich sehr, denn jetzt bin ich
eingeflogen und wie….
Bis bald!
Davide
PS: Rankings wie immer unter….http://airtribune.com/de/pre-world-2014
Montag, 13. Januar 2014
SN 10/2014
Hallo Zusammen
und auch heute gab es eine Task. :-)
Zwar versprach man sich nach dem gestrigen Tag, heute einen „Hammer“-Tag,
was aber dann Wirklichkeit war, konnte man als Bescheiden und Himmel mit tief
hängender Basis bezeichnen. Auch war ab 10:30 auf einmal Hektik angesagt, da man
davon ausging, dass im Laufe des Nachmittages Gewitter mit starkem Westwind
eintreffen wird. Daher wurde der heutige Task kurz gehalten und mit ca 50Km
(Optimiert) ausgesteckt. Nach dem Luftstart über Roldanillo mussten 4 Wenden
genommen werden bevor man ins Goal einfliegen durfte.
Um 11:10 wurde das Startfenster geöffnet und sofort gingen die ersten
Piloten in die Luft. Draussen war wieder die gleiche Prozedur wie in den
vergangenen Tagen. 1 Std. in der Luft warten bis der Startzylinder aufgeht.
Aufdrehen an die Basis und die lag heute bei knappen 1’800m.ü.M., dann kurz in
die Ränder der Wolken tauchen, rausfliegen Höhe abbauen und unten wieder unter
die Wolke fliegen. Ich staune immer wieder wie das mit 150 Piloten +/-
reibungslos verläuft. Auch wenn ab und zu „Flüche“ zu hören sind… ;-)
Um 12:10 Startzylinder auf, ab in den „virtuellen“ Zylinder, reinfliegen,
schauen das das GPS umschaltet und dann sofort drehen und zur nächsten Wende
fliegen. Heut mit der tief hängenden Basis war dies kein leichtes Unterfangen
und wir mussten alle, wohl oder übel, durch Lee’s fliegen da auch der Nordwest
Wind uns keine Ruhe liess. Trotzdem konnte ich tief auf die 2. Wende fliegen und
mich von unten in einem satten 4m Schlauch wieder nach oben drehen. Wende
genommen und wiederum hiess es für die 3. Wende über die Fläche des Valle Cauca
fliegen um nach La Vitoria zu gelangen wo die 3. Wende war. Da ich genügend Höhe
hatte konnte ich mit Genuss die 2. Treppe meines Speed drücken und somit
wiederum nach vorne aufschliessen. Der Spitzenpulk war bereits auf der anderen
Talseite angekommen und hängte tief rum am suchen für gute Thermik. Kurz bevor
ich und die nachfolgenden Piloten meiner Gruppe ankamen stieg uns der
Spitzenpulk förmlich vor der Nase weg in einem sehr guten Schlauch. Somit hatten
die Jungs wieder den alten Abstand aufgebaut, da bevor wir von der 2. Gruppe die
Verfolgung aufnehmen konnten, mussten wir Höhe machen.
Nach guten 15 Minuten der „Rumeiern“ erwischten wir einen satten Schlauch
der uns auch in die höheren Sphären schickte. Leider funktionierte die Thermik
heute nicht so zuverlässig wie gestern und daher war oft bei 1’8000/1’900 m.ü.M.
Schluss mit drehen und es musste wieder nach vorne gegleitet werden. So ging das
Spiel bis zur letzten Wende die wiederum eine Talquerung des Valle Cauca vorsah.
Der Spitzenpulk hatte mit der besseren Linie Glück und konnte diesen letzten
Abschnitt gut bewältigen um somit dann direkt von der Wende ins Goal fliegen.
Trotzdem wer zuviel riskierte und tief versuchte die letzte Boje zu nehmen Stand
unweigerlich in dem Zuckerrohr Felder und da gab es dann nur einen Landeplatz,
die Feldstrassen zwischen den Zuckerrohr Felder. Ich hatte heute das Glück bis
auf 1.5KM ans Ziel ranzufliegen aber dann wurde die ganze Gruppe mit der ich
mich im Finalglide befand ziemlich „runter“ gewaschen und auch mir blieb nichts
anderes übrig als auf der "Sugarcain Runway“ landen zu gehen… ;-)
Und so sieht diese aus….
Und so sieht es jeweils am Startplatz aus…
Und on the road….
Ranking wie immer nachzulesen unter…..
Morgen gehts mit dem letzten Task weiter und wir hoffen wiederum auf gutes
wetterglück :-)
Also bis morgen!
Davide
Sonntag, 12. Januar 2014
SN 9/2014
Hallo Zusammen,
Endlich, endlich….“avemus Task“…. :-))
Wie immer gleiche Prozedur um an den Startplatz „Los Tanques“ zu gelangen. Wie immer zuerst 2 Stunden in der Wolke rumstehen. Wie immer Task Briefing und Task ansage. Wie immer warten und dann…endlich Aufwind und eine klare Sicht in das Valle Cauca.
Der Heutige Task führte nach dem Luftstart über 5 Wendepunkte zuerst nach Süden, dann ein grosser Talwechsel nach Osten, dann auf der Ost-Seite Richtung Norden mit einem Abstecher wieder über das Tal nach Westen und dann Final Gilde zur letzten Wende und direkt ins Goal am Flughafen vor Cartago.
Das Window wurde um 11:15 geöffnet und alle Piloten konnten sich in nützlicher Zeit in die Luft bringen und vor allem sich beim Startzylinder positionieren. Das einzige was störte war, dass wir wiederum über eine Stunde mit 150 Piloten beim Startzylinder in der Luft warten mussten. Bei einer Basis um die 2’200m.ü.M und einem guten ø 3m/s steigen,. Das hiess immer wieder aufdrehen bis an die Basis, rausgeleiten um höhe abzubauen um nicht in die Wolke zu geraten, dann wieder aufdrehen und wieder absteigen und wieder….und wieder…und wieder….
Um 12:30 endlich Startzylinder auf und alle Piloten flogen nach dem verlassen des Startzylinder sofort zur 1. Wende die oberhalb Roldanillo lag. Schönes steigen im Geradausflug und somit konnte man sich sehr gut positionieren und schauen welche Linie die Beste ist. Ich selber bin schön hinter dem 1. Pulk geflogen und habe das Race eher „vorsichtig“ begonnen um nicht bereits am Anfang zu tief zu sein. 1. Wende genommen und jetzt wurde schon einmal Selektioniert. Einige Piloten flogen die Wende sehr tief an und mussten dadurch entweder wieder retour an den Hang fliegen durch das Lee oder sie mussten sich nach vorne in die Fläche wagen. Bei geringer Höhe war dies heute nicht ganz einfach und beriete die 1. Wende holte sich seinen Tribut.
Wie gesagt, ich ging das ganze „vorsichtig“ an und konnte nach der 1. Wende mit genügend Höhe hinter dem Spitzenpulk in die Fläche fliegen. Heute zeigte sich wieder einmal mehr…wer am „Zugi“ fliegt, nimmt was kommt…. und genau diese Taktik war gewinnend für mich. Hoch aufdrehen und gleiten, kurz vor der 2. Wende musst der Spitzenpulk „uneben durch“ und ich konnte zuschauen wie sich einige der Piloten auf die Landung vorbereiteten. Durch das „Handbremsen“ fliegen konnte ich wiederum einen tollen 3m Schlauch im Flachen ausgraben und somit aufdrehen auf 2’100m.ü.M. was hiess, ab an die 2. Wende gleiten und gleich weiter zur 3. Wende.
Diese 3. Wende hatte es in sich, da es 2 Wege geben diese anzufliegen, entweder sofort nach vorne vor die Hügel auf der Ostkette oder bis an das Ende der Hügel fliegen und da aufdrehen. Ich nahm die 2. Variante und konnte somit wiederum einiges an KM gut machen und befand mich somit beim Spitzenpulk. Hier nochmaliges aufdrehen bis an die Basis um genügend Höhe zu tanken für die erneute Talquerung nach Westen zur 4. Wenden. Auch hier zahlte das „vorsichtige“ Fliegen aus und als sich die Gruppe auf den Weg zur Wende machte splittete, konnte ich mit 3 anderen Piloten einen hervorragenden 5m Schlauch finden der uns an die Basis katapultierte. Somit wusste ich jetzt das es möglich war die anderen zu verlassen und weiter mit Speed Richtung 4. Wende zu fliegen.
Kurz vor dieser 4. Wende wiederum unter einer sehr dunklen Wolke schön aufgedreht und dabei erkannte ich unseren PDCZ Clubkameraden Jonathan der die gleiche Linie flog wie ich. das einzige was jetzt anfing zu stören waren die wirklich starken Entwicklungen der Wolken. Sie schossen in den >Himmel und erschienen immer dunkler. Auch konnte man bereits erste Regenfälle weit hinter der West Kette Richtung Norden erkennen. Was uns nicht gerade erfreute da es auf unserem weg zur 5. Wende und Goal lag.
Daher 4. Wende nehmen, Basis aufdrehen und mit max Speed Richtung 5. Wende fliegen. Mein GPS gab an das ich mit der Geschwindigkeit und Gleiten optimal unterwegs war und ich eigentlich in einer geraden Linie 5. wende und direkt ins Goal fliegen könnte. Aber wie immer kurz vor der 5. Wende der „Hänger“ in der Thrmik und Wolken-Abwind was mich auf 200m über die 5. Wende spülte. Und hier war wieder die Zugi-Taktik erfolgreich…. einfach nehmen was kommt und mit den Vögel aufdrehen… klappte wunderbar und ich holte mir die Meter um direkt ins Goal zu fliegen.
Leider wurde aber genau jetzt der Task gestoppt, da einige hinten nach fliegende Piloten in Regenfälle geraten sind und somit Level 3 gefunkt wurde. Die Entscheidung war und ist richtig. Ich selber bin aber trotzdem noch bis ins Goal geflogen und gute 20 Minuten nach der Landung bliesen die ersten starken Böen über die Runway.
heute war es richtig toll und mega zu fliegen und so wie es aussieht, sollte das Wetter für die 2 letzten Task noch besser werden! ;-))
Ranking unter http://airtribune.com/pre-world-2014
Lieben Gruss an alle!
Davide
Ab an die Basis!
Endlich oben auf!
Endlich, endlich….“avemus Task“…. :-))
Wie immer gleiche Prozedur um an den Startplatz „Los Tanques“ zu gelangen. Wie immer zuerst 2 Stunden in der Wolke rumstehen. Wie immer Task Briefing und Task ansage. Wie immer warten und dann…endlich Aufwind und eine klare Sicht in das Valle Cauca.
Der Heutige Task führte nach dem Luftstart über 5 Wendepunkte zuerst nach Süden, dann ein grosser Talwechsel nach Osten, dann auf der Ost-Seite Richtung Norden mit einem Abstecher wieder über das Tal nach Westen und dann Final Gilde zur letzten Wende und direkt ins Goal am Flughafen vor Cartago.
Das Window wurde um 11:15 geöffnet und alle Piloten konnten sich in nützlicher Zeit in die Luft bringen und vor allem sich beim Startzylinder positionieren. Das einzige was störte war, dass wir wiederum über eine Stunde mit 150 Piloten beim Startzylinder in der Luft warten mussten. Bei einer Basis um die 2’200m.ü.M und einem guten ø 3m/s steigen,. Das hiess immer wieder aufdrehen bis an die Basis, rausgeleiten um höhe abzubauen um nicht in die Wolke zu geraten, dann wieder aufdrehen und wieder absteigen und wieder….und wieder…und wieder….
Um 12:30 endlich Startzylinder auf und alle Piloten flogen nach dem verlassen des Startzylinder sofort zur 1. Wende die oberhalb Roldanillo lag. Schönes steigen im Geradausflug und somit konnte man sich sehr gut positionieren und schauen welche Linie die Beste ist. Ich selber bin schön hinter dem 1. Pulk geflogen und habe das Race eher „vorsichtig“ begonnen um nicht bereits am Anfang zu tief zu sein. 1. Wende genommen und jetzt wurde schon einmal Selektioniert. Einige Piloten flogen die Wende sehr tief an und mussten dadurch entweder wieder retour an den Hang fliegen durch das Lee oder sie mussten sich nach vorne in die Fläche wagen. Bei geringer Höhe war dies heute nicht ganz einfach und beriete die 1. Wende holte sich seinen Tribut.
Wie gesagt, ich ging das ganze „vorsichtig“ an und konnte nach der 1. Wende mit genügend Höhe hinter dem Spitzenpulk in die Fläche fliegen. Heute zeigte sich wieder einmal mehr…wer am „Zugi“ fliegt, nimmt was kommt…. und genau diese Taktik war gewinnend für mich. Hoch aufdrehen und gleiten, kurz vor der 2. Wende musst der Spitzenpulk „uneben durch“ und ich konnte zuschauen wie sich einige der Piloten auf die Landung vorbereiteten. Durch das „Handbremsen“ fliegen konnte ich wiederum einen tollen 3m Schlauch im Flachen ausgraben und somit aufdrehen auf 2’100m.ü.M. was hiess, ab an die 2. Wende gleiten und gleich weiter zur 3. Wende.
Diese 3. Wende hatte es in sich, da es 2 Wege geben diese anzufliegen, entweder sofort nach vorne vor die Hügel auf der Ostkette oder bis an das Ende der Hügel fliegen und da aufdrehen. Ich nahm die 2. Variante und konnte somit wiederum einiges an KM gut machen und befand mich somit beim Spitzenpulk. Hier nochmaliges aufdrehen bis an die Basis um genügend Höhe zu tanken für die erneute Talquerung nach Westen zur 4. Wenden. Auch hier zahlte das „vorsichtige“ Fliegen aus und als sich die Gruppe auf den Weg zur Wende machte splittete, konnte ich mit 3 anderen Piloten einen hervorragenden 5m Schlauch finden der uns an die Basis katapultierte. Somit wusste ich jetzt das es möglich war die anderen zu verlassen und weiter mit Speed Richtung 4. Wende zu fliegen.
Kurz vor dieser 4. Wende wiederum unter einer sehr dunklen Wolke schön aufgedreht und dabei erkannte ich unseren PDCZ Clubkameraden Jonathan der die gleiche Linie flog wie ich. das einzige was jetzt anfing zu stören waren die wirklich starken Entwicklungen der Wolken. Sie schossen in den >Himmel und erschienen immer dunkler. Auch konnte man bereits erste Regenfälle weit hinter der West Kette Richtung Norden erkennen. Was uns nicht gerade erfreute da es auf unserem weg zur 5. Wende und Goal lag.
Daher 4. Wende nehmen, Basis aufdrehen und mit max Speed Richtung 5. Wende fliegen. Mein GPS gab an das ich mit der Geschwindigkeit und Gleiten optimal unterwegs war und ich eigentlich in einer geraden Linie 5. wende und direkt ins Goal fliegen könnte. Aber wie immer kurz vor der 5. Wende der „Hänger“ in der Thrmik und Wolken-Abwind was mich auf 200m über die 5. Wende spülte. Und hier war wieder die Zugi-Taktik erfolgreich…. einfach nehmen was kommt und mit den Vögel aufdrehen… klappte wunderbar und ich holte mir die Meter um direkt ins Goal zu fliegen.
Leider wurde aber genau jetzt der Task gestoppt, da einige hinten nach fliegende Piloten in Regenfälle geraten sind und somit Level 3 gefunkt wurde. Die Entscheidung war und ist richtig. Ich selber bin aber trotzdem noch bis ins Goal geflogen und gute 20 Minuten nach der Landung bliesen die ersten starken Böen über die Runway.
heute war es richtig toll und mega zu fliegen und so wie es aussieht, sollte das Wetter für die 2 letzten Task noch besser werden! ;-))
Ranking unter http://airtribune.com/pre-world-2014
Lieben Gruss an alle!
Davide
Ab an die Basis!
Endlich oben auf!
Samstag, 11. Januar 2014
SN 8/2014
Hallo Zusammen
...und der heutige Tag ist noch schneller und kürzer erzählt als der gestrige…. Task abgesagt nach 4 Stunden warten in der Wolke!.15 Minuten nach Absage, blaues Loch und kein Regen. Daher alle Piloten in die Luft, runter fliegen nach Roldanillo mit Landung im Fussball Stadion….
Wir hoffen auf morgen , denn seit heute Nachmittag trocknet es ziemlich ab….
Roldanillo aus der Luft…..
Auf dem Wege nach Roldanillo dunkle Wolken….
Ab und zu schien auch ein Kleines Blaues Loch hervor….
Landung im Stadion….
Hoffen wir auf morgen :-)
Lieben Gruss
Davide
...und der heutige Tag ist noch schneller und kürzer erzählt als der gestrige…. Task abgesagt nach 4 Stunden warten in der Wolke!.15 Minuten nach Absage, blaues Loch und kein Regen. Daher alle Piloten in die Luft, runter fliegen nach Roldanillo mit Landung im Fussball Stadion….
Wir hoffen auf morgen , denn seit heute Nachmittag trocknet es ziemlich ab….
Roldanillo aus der Luft…..
Auf dem Wege nach Roldanillo dunkle Wolken….
Ab und zu schien auch ein Kleines Blaues Loch hervor….
Landung im Stadion….
Hoffen wir auf morgen :-)
Lieben Gruss
Davide
Freitag, 10. Januar 2014
SN 7/2014
Hallo Zusammen
Der heutige Tag ist schnell und kurz erzählt….
Gleiche Prozedur wie immer am Morgen und rauf an den Startplatz. Bereits
auf dem Wege nach oben war klar, heute wird es schwierig, es hatte in den frühen
Morgen Stunden geregnet und dem entsprechend viel Feuchtigkeit. Trotzdem wurde
ein Briefing angesagt und wir mussten einen 90KM Task in die GPSA eingeben.
Zeitgleich mit dem Eingeben der Task-Daten verschlechterte sich die Wetterlage
und keine 15 Minuten nach dem 1.Task-Briefing wurde der Tag wegen Regen
abgesagt…
Somit alle wieder runter und jetzt geniesse ich einen Rest-Day….
Hier noch Fotos von heute.
Der Wind kam von hinten ...........
Dann wieder ein blaues Loch ...........
Der Alp-Abgang der Piloten .................
Ankunft in Roldanillo im strömenden Regen….
Morgen geht’s weiter…. ;-)
Lieben Gruss an euch alle aus Roldanillo.
Davide
Donnerstag, 9. Januar 2014
SN 6/2014
Hallo PDCZ
Nun ist sie gestartet die Pre-Worlds 2014 hier in Kolumbien und gleich als
„Schmankerl“ zum 1.Task….120KM nominell und GPS mit Radius korrigiert 80KM über
4 Bojen. Die 80KM ergeben sich durch die grossen Radien von bis zu 10KM um die
virtuellen Wegpunkte.
Aber jetzt mal von Anfang, wie immer 06:30 Tagwache, Frühstück um 07:00,
Aufladen um 08:00, Abfahrt um 08:15 und Ankunft oben am Startplatz „Los Tanques“
um knapp vor 09:00. Also ihr seht, wir machen hier ernst und keine halben
Sachen… :-)
Danach kommt die Treppe…und wie schon gestern gesagt, die hat es in sich
gute 70 Stufen und oben muss man noch das Feld hinauf. Natürlich tragen wir
unsere Packsäcke selber und die haben mit der ganzen Wettkampfausrüstung gute
28-30KG Gewicht.
Heute war das Wetter wirklich auf der guten Seite und schon bald hatten wir
einen guten und zuverlässigen Aufwind am Startplatz der uns alle auf einen
schönen Task freuen lies.
Nachdem die übliche und gewohnte Prozedur des Tasksetting und Vorstellen
der heutigen Aufgabe durch war, mussten wir noch unsere „Live Tracker“ abholen
und hier gab es dann bereits das erste „kleine“ Chaos was vor allem sich danach
auf das Startprozeder auswirkte. Zusätzlich wurden uns die Startzeiten bekannt
gegeben und diese waren für mich, wie auch für andere nicht nachvollziehbar, 1
1/2 Stunden nachdem das Startfenster aufging wurde der Luftstart-Zylinder
geöffnet. Das heisst, zuerst einmal +/- 90 Minuten in der Luft rumturnen mit 149
anderen Piloten. Zu allem „Übel“ war die Untergrenze der Wolken bei gut
2’200m.ü.M und wenn der Startplatz auf 1’700m.ü.M. liegt bleiben einem noch gute
500 Meter Arbeitshöhe, die man mit anderen teilt und dies 90 Minuten lang.
Dementsprechend hörten man einige nicht zu zitierenden Worte und Flüche im
Warteraum… ;-)
Nach Luftstart Öffnung und 1. Wegpunkt ging es flott nach Norden zum 2.
Wendepunkte, eine Antenne in den Vor-Hügel um danach gleich weiter zur ersten
Querung des Flachlandes hinüber nach La Vitoria wo die grosse Eisen-Brücke über
den Fluss zu nehmen war als 3. Wegpunkt. Dann weiter Richtung Süden zum gut 50
KM entfernten 4. und letzten Wegpunkt um danach die gleiche Strecke retour zum
Goal nach Obando. Bereits aber auf dem Weg zur 3. Wende war mir klar, dass es
heute zwar sehr gut aussah in der Luft aber die Thermik nicht so zuverlässig und
gütig war wie in den Vortagen. Bereist nach der 2. Wende gingen einige Piloten
frühzeitig landen. Auch gleich nach der 3. Wende standen beriete einige zurief
fliegenden Piloten schnell am Boden und/oder soarten sich an den X-Hügel bis zum
Grund. Mir gelang es trotz der nicht zu gütigen Thermik der Anschluss an die
Spitzengruppe die vor mir bereits die 4. Wende genommen hatten. Die einen kamen
hoch über mich hinweg und ein 2. kleiner Pulk flog sehr tief mit dem Wind, was
diesen später zum Verhängnis wurde. Selber konnte ich gut die 4. Wende nehmen
aber es gelang mir danach nicht mehr den Anschluss zu finden und so drehte ich
alles was mir in die Quere kam. So konnte ich mich bis ca. 18 KM vor das Goal
„schmuggeln“ bevor es dann auch für mich der Tag gelaufen war.
Offizielle Resultate liegen noch nicht vor aber anscheinend haben nur ca. 6
Piloten das Goal erreicht und einige die End Speed Section 3 KM vor dem Ziel.
Die Resultate könnt ihr auf folgender HP nachschauen: http://airtribune.com/de/pre-world-2014
Hier folgend noch einige Bilder vom heutigen Tag…..
Jetzt gibt es dann bald Z’nacht und einen erholsamen Schlaf:-)
Ich wünsche euch alle Gute und bis morgen zur neuen Ausgabe der PDCZ
SN.
Liebe Grüsse
Davide
Mittwoch, 8. Januar 2014
SN 5/2014
Hallo Zusammen,
Und wie ihr jetzt alle sicher bemerkt habt, ich habe das Cardreader Problem lösen können! Yess…… und ab morgen gehen die Pre-Worlds 2014 definitiv los!
Bei uns ist es jetzt 15:42 und wir sitzen alle bei Jonathan in seiner
Hazienda „Cloudbase“. Und wieso dies so ist, ist schnell und leicht
erzählt….
Wie immer war um 06:30 Tagwache und nach dem Duschen, gab es das gemeinsame
Frühstück. Heut stand der offizielle Trainingstag mit Task an. Um 08:00 war
somit Abfahrt und hierzu konnten wir endlich unseren eigenen „Shuttle-Jeep“
nutzen, der uns von Jonathan organisiert worden ist. Somit ging es pünktlich und
ohne etwelche Kommentare ab an den Startplatz. Um euch zu zeigen wie das dann
aussieht und ihr euch ein Bild machen könnt davon….
Leider war aber von gestern und der letzten Nacht noch eine Menge an
Feuchtigkeit übrig die sehr schnell und klar aufzeigte, dass je höher wir rauf
fuhren umso wolkiger und nasser das ganze wurde. Hier ein Bild aus dem
Jeep…..
Tja es ist leicht zu erkennen, dass wir einen ziemlich nassen und Feuchten
Startplatz vorfinden werden….
Und genauso sah es dann auch aus….
...und ich werde an der nächsten GV plädieren, dass wir von unserem
Landeplatz zur Bahn auch eine Treppe bauen sollten…. so wie die
Kolumbianer….:-)))
….jeder Kennt doch den Film… „Gorilla’s in the Mist“…. so fühlte ich mich
heute….
Und wie ihr jetzt alle sicher bemerkt habt, ich habe das Cardreader Problem lösen können! Yess…… und ab morgen gehen die Pre-Worlds 2014 definitiv los!
Im
Moment scheint jetzt die Sonne und es ist wieder merklich heisser geworden. Dies
bedeutet hier das die Abtrocknung voll im Gange ist und während ich hier
Schreibe, fliegen die ersten Free-Flyer vom Startplatz Agua Panela los und
landen gleich hier im Fussball-Stadion das nahe bei der Hazienda „Cloudbase“
liegt.
Nun
wünsche ich euch allen einen schönen Abend und bis morgen zur nächsten SN.
Happy
Flying
Davide
Dienstag, 7. Januar 2014
SN 4/2014
Hallo Zusammen
Heute war wiederum Früh aufstehen angesagt, heute wollte ich den 1.
100-er der Saison knacken. Leider war aber sehr schnell klar das dies
nicht so einfach sein würde, da es bereits um 8 die Wolken in den
Himmel schossen.
Trotzdem um 08:30 in den Jeep alles einladen und rauf zum
Startplatz.... Oben angekommen war es einmal sehr schnell klar, dass
es heute mehr nach "Rest-Day" als nach einem 100-er Tag aussah.
Genauso war es dann Parawaiting vom feinsten im strömenden Regen!
Gruss Davide
Heute war wiederum Früh aufstehen angesagt, heute wollte ich den 1.
100-er der Saison knacken. Leider war aber sehr schnell klar das dies
nicht so einfach sein würde, da es bereits um 8 die Wolken in den
Himmel schossen.
Trotzdem um 08:30 in den Jeep alles einladen und rauf zum
Startplatz.... Oben angekommen war es einmal sehr schnell klar, dass
es heute mehr nach "Rest-Day" als nach einem 100-er Tag aussah.
Genauso war es dann Parawaiting vom feinsten im strömenden Regen!
Gruss Davide
Montag, 6. Januar 2014
SN 3/2014
Olà e buonas Dias PDCZug
Nun auch heute wieder war früh aufstehen angesagt… gestern Abend konnte ich
noch „tapfer“ mithalten beim Barbecue Z’nacht aber spätestens um 22:00 war
Lichter löschen angesagt. Denn heute ging ja die Prozedur um 06:00 wieder
los!
Da wir durch Jonathan einen eigenen Jeep gebucht hatten und wir alle sicher
waren, dass dieser um 09:00 hier bei „Cloudbase“ abfahren würde, liessen wir uns
dementsprechend Zeit mit dem Frühstück. Um 09:30 war aber weder Fahrer noch Jeep
zu sehen und so mussten wir wohl oder übel einen anderen Jeep oder Kleinbus
„mieten“. Kostet hier ja nur umgerechnet 2.- Stutz pro Nase und so haben wir uns
gleich mal mit 12 Leuten auf den Kleinbus mit Klima konzentriert… ;-)
Um gut 10:30 waren wir auch alle am Startplatz Agua Panela und sofort ging
die Vorbereitung los und die ersten Schirme die früher gestartet waren, drehten
flott nach oben unter die Basis. Daher nicht lange gemacht und gleich Raus.
Zuerst wiederum ab nach Norden der Kante entlang. Heut wollte ich mal schauen
wie es so ist an den vorderen Hügel zum fliegen geht. Die Thermik stand am
Anfang sehr gut und ich konnte schnell und zügig Richtung Norden fliegen immer
schön an der Basis entlang und wenn es nicht ging, ab nach vorne an den Hügel,
da wurde es dann schon gehen. Tja dies ging gut bis ich wieder, wie gestern an
der 1. grossen Talquerung wieder runter „gewaschen“ wurde…und heut ging es in
nur runter bei La Union und schon fing ich an mit der Suche nach einem
geeigneten Landeplatz.
Aber wie schon oft erlebt und heute auch hier, nie aufgeben, immer die
Vögel beobachten und siehe da nach einer guten Stunde „Einparken“ bei ca. 300 m
über Grund, fing mein Vario endlich an zu pfeifen und nicht nur Töne zu geben…
Mit einem satten und endlich guten Schlauch habe ich mich wieder auf gute
2200m.ü.Meer „gebeamt“ und bin dann geradeaus über die Fläche des Valle Causa
geflogen auf die andere Seite. Der Wind blies auch schon stärker aus West und
daher war diese Entscheidung die Richtige, denn gegen den West Wind hätte ich
keine Chance gehabt die Talquerung bei La Union zu schaffen. Auf der Ost Seite
des Valle Causa konnte ich immer wieder gute und starke Thermik drehen im
Flachen. Unter mir verlief die Rota National 25 Richtung Norden zur Stadt
Cartago, gute 50 KM vom Startplatz entfernt. Das ganze alleine zu fliegen war
spannend und herausfordernd, denn ausser den Vögel, ziemliche gross und schwarz,
sehen den Milans bei uns ähnlich, hatte ich keine Gesellschaft in der Luft. Kurz
vor Cartago hörte ich endlich auf dem Funk wieder etwas von Alfredo Studer der
bereits Cartago aber auf der Westroute erreicht hatte. Kurzes Hallo sagen in der
Luft auf 2441m.ü.M. und nachdem ich die 50 KM ab Startplatz auf dem GPS
aufblinkte, drehen und sofort wieder Richtung Süden fliegen. Nach guten weiteren
20 KM bei Obando wurde der West Wind immer stärker, was man an den Rauchfahnen
in der Fläche sehr gut erkennen konnte, sowie standen auf der Route nach
Roldanillo links und rechts bereits ziemlich grosse Ueberentwicklungen und
bereits einige Regengüsse versperrten mir den Weiterflug.
Somit habe ich mich entschieden landen zu gehen und suchte mir hierzu ein
schönes Landefeld nahe Obando aus.
eute stehen 75.8 km zu Buche, 4 Stunden in der Luft davon 1 Stunden
„Luft-Parking“, max Steigen 3.9m/s…. so sollte es doch immer sein…einfach das
„Luft-Parken“ muss nicht immer sein… ;-)
Bilder kann ich euch die folgenden zusenden. Da leider mein Cardreader
nicht funktioniert, muss ich mir noch was ausdenken, wie ich die Bilder von der
SD Karte in den Lap kriege… ;-)
Wolkenstrasse….
Nun gehts bald zum Z’nacht und daher liebe Grüsse au roldanillo und bis
morgen!
Davide
Sonntag, 5. Januar 2014
Nun folgt bereits die SN 2/2014.
Hallo Zusammen,
Nach einem nicht endend wollenden Flug-Marathon und anschließender
Nacht-Auto-Fahrt von Calì nach Roldanillo, bin ich um ca. 02:00 bei Jonathan’s
Pension „Cloudbase“ gelandet. Es gab dann nur noch eins….einfach nur ins Bett
fallen und schlafen. Um ca. 06:00 war dies dann bereits wieder vorbei, da alles
was pfeifen, trillern, zwitschern oder irgendwie von den Dächer singen kann,
macht dies so intensiv, da braucht man keinen Wecker. Des weiteren ist dies der
"Glockenschlag“ für alle Piloten die hier nächtigen. Es ist ein hin und her,
alle wollen das Frühstück und hier muss ich bereits einen positiven Punkt für
die Cloudbase buchen… absolut Top was da an Früchten und anderem vorliegt
und/oder bestellt werden kann. Hier wird Jonathan tatkräftig von Christian
unterstützt, der mit voller Hingabe die Küche schmeisst.
Aber wieso stehen um diese Uhrzeit, Piloten auf und gehen Frühstücken?? Man
weiss ja, die Thermik kommt ja eh nicht vor Mittag vorbei….oder?!
Dies ist hier ganz anders…. Man (n) wie auch Frau, muss früh den Bus oder
einen Jeep ergattern, der die guten 30 bis 40 Minuten Auffahrt von Roldanillo’s
"Piazza Grande" zu den Take Off’s braucht. Dann oben angekommen oder bereits bei
der Auffahrt sieht man, dass hier die Thermik sich viel früher aufbaut und
entwickelt. Schöne Cumuli’s stehen bereits um 10:00 oberhalb der Hänge und man
sieht dann die ersten Piloten aufdrehen.
Heute habe ich mir aber Zeit gegönnt, denn die knappen 4 Stunden schlaf und
Zeitverschiebung haben/hatten es in sich. Um 09:00 mit dem omnipräsenten
CH-Piloten Alfredo Studer, sowie dem Tessiner OLC Crack, Claudio Vosti und Rene
Bormann, Deutscher Liga Pilot haben wir den Jeep erklommen und sind auf den Berg
(Hügel) raufgefahren. Danach ging es Schlag um Schlag und die Flugvorbereitungen
wurden im Handumdrehen gemacht, alle Startklar und um knapp 10:30 sind wir los
und endlich rein in die Thermik!
Gute 2 Stunden geflogen…., 35Km dem Hang nach Norden gefolgt…., endlich
wieder den Speed drücken…., auf über 2’100 m.ü.M…., gute 3.8m/s steigen…. was
will ich mehr! Endlich wieder die Nase in der Luft und Thermik unter dem Ar….!
:-)) Und vor allem bei ca. 30 Grad und Sonne ….!!
Bilder folgen!
Und ganz nebenbei….hier ist ein ideales und geniales Fluggebiet für einen
Abstecher mit dem PDCZ… und dies ist keine Absurde-Idee sondern sehr ernst
gemeint! :-)
Wünsche euch einen schönen Abend und bis morgen!
Davide
Davide Licini in Roldanillo (Kolumbien) bei Jonathan Vigano
SN 1/2014
Ich wünsche euch allen ein gutes und vor allem ein schönes neues Jahr 2014
mit vielen fliegerischen Highlights!
Hoffe ihr habt alle Weihnachten, sowie das Neujahrsfest gut und natürlich
mit vielen Geschenken „überstanden“, nicht zuviel gegessen und somit wird es
keinen Flügel-Wechsel wegen zu vielen Kilo’s im neuen Jahr geben… ;-))
Nun ist es wieder soweit und die Wettkampf-Saison 2014 ist heute am
3.Januar für mich gestartet. Während ich schreibe, sitze ich im Flieger der
Iberia, der mich via Madrid nach Bogotá, danach nach Calì und zum Ziel, nach
Roldanillo in Kolumbien zu den Vor-Weltmeisterschaften und Columbian Open 2014
fliegt. Einem hochkarätigen FAI1 Event den ihr unter, http://airtribune.com/pre-world-2014
mitverfolgen könnt. 151 selektionierte Piloten, von insgesamt 264 total
eingeschriebenen Piloten werden ab dem 6.Januar bis zum 13.Januar 2014 um die
Wette fliegen. Zeitgleich, wie es der Name bereits sagt, ist dieser FAI1 Event
die Vor-Weltmeisterschaft und somit Prüfstein für die Weltmeisterschaft im
kommenden 2015 aber auch Columbian Open 2014 und somit ein absoluter Top-Event
der mit vielen FAI Punkten, das individuelle FAI Ranking bei gutem Abschneiden
belohnt.
Jetzt stehen vorerst aber noch einige Flugstunden vor mir und ich kann
endlich anfangen zu geniessen und mich auf die bevorstehenden Tagen in
Roldanillo freuen. Auch freue ich mich, unser PDCZ Clubmitglied Jonathan Vigano,
nach einer langen Zeit wieder zu treffen. Ich habe auch das Glück und Vergnügen,
meine Zeit in Roldanillo bei ihm in seinem Guest-House „Cloudbase“ verbringen zu
dürfen. Des weiteren werden viele altbekannte Gesichter und vor allem Freunde
aus der Wettkampf-Szene dabei sein. Freunde die mit mir zusammen zahlreich FAI
Wettbewerber bestritten haben und es immer wieder gut tut, sie zu treffen und
mit diesen Jungs um die Wette zu fliegen und zu feiern… ;-)
Somit startet wiederum auch im neuen Jahr die „Sport News“
Berichterstattung, von den grossen und/oder kleinen Wettkämpfen, bei denen ich
um Punkte und Ränge mitkämpfen werde. Ich hoffe natürlich euch allen wiederum
spannende und tolle Bericht, sowie Bilder und Rankings senden zu können.
Wie bereits an der GV mitgeteilt und im Protokoll „verewigt", werde ich ab
2014 die Wettkampf-Termine an denen ich teilnehme, in unserem PDCZ Blogg bekannt
geben. Auch werde ich jeweils meine „Abstecher“ zu OLC-Flüge in andere
Fluggebiete der Schweiz, wie etwa Fiesch, Ticino, Ebenalp, Oberi Wengi, Jura,
Uetliberg, Wald-Scheidegg, etc., wie auch in die angrenzenden Nachbar-Länder
Italien, Frankreich, Austria oder Deutschland ankünden. Es würde mich sehr
freuen, den eine/-n oder andere/-n anlässlich solchen Flügen mitnehmen zu dürfen
und natürlich mit Ratschlägen und Hilfe in einem neuen Fluggebiet „Supporten“ zu
dürfen.
In diesem Sinne, wünsche ich euch allen ein tolles und schönes Flugjahr
2014!
Bis morgen, wenn die SN aus Roldanillo sendet….
Euer Sportchef,
Davide