Dienstag, 11. Oktober 2011
Clubausflugbericht von Andy Weimer
Am 23. September fanden sich mittags 4 Piloten (Bruno Jans, Andy Weimer,
Marcel Schmidt, Boris Häusermann) und eine Passagierin (Christine) nach
individueller Anreise in Cittiglio (bei Laveno, VA) im Hotel Bussola
ein. Das eine Fahrzeug dank GPS mit einem kleinen Umweg (erstaunlich wo
man mit einem Kastenwagen überall durchkommt, wenn man nicht mehr wenden
kann...).
Nach einem kurzen Meteobriefing auf der hoteleigenen Meteo-Dachterrasse
(Was die im Leutschenbach können, können wir auch!) machte sich das
Grüppchen auf den Weg zum Landeplatz. Dieser stellte sich als extrem
grosszügig heraus und war mit einer wunderbaren Bar ausgestattet. Mit
einem sehr feinen Pannini und Café gestärkt machten wir uns dann auf
nach Laveno, um in den Körben der abenteuerlichen Funivia auf den Sasso
del Ferro zu gelangen. Wir überwanden den etwas kniffligen kleinen
Startplatz und kamen alle raus ohne einen Schirm allzu sehr im Gebüsch
zu verheddern... Boris hat es nachher dann sogar geschafft top zu landen!
Dann war Soaren angesagt, bis das licht aus, respektive die Sonne über
dem Lago Maggiore im Dunst unter ging. Am Landeplatz gesellte sich dann
noch Beat Bischof dazu, als wir unser wohlverdientes Landebier zu uns
nahmen. Die Stimmung war sehr ausgelassen und wir weilten dort mit
anderen Piloten bis es stockdunkel war und die Wirtin bereits den Laden
dicht gemacht hatte. Der Abend fand einen wunderbaren Ausklang in
unserem Hotel mit perfekt gebratenem Filetto di Manzo und einem
wunderbaren Nebiolo.
Der Samstag sah Wettertechnisch wie alle drei Tage aus: Sonnig aber
ziemlich dunstig mit Bildung von einzelnen Wolken. Mit der Navette ging
es um 11.00 hinauf zum Monte Nudo. Die Wolken entwickelten sich flott
und so waren wir dann auch relativ bald in der Luft. Der Startplatz hier
war etwas grosszügiger aber auch nur für einen Piloten aufs Mal. Wir
konnten schnell überhöhen und die meisten tingelten zwischen Monte Nudo
und Sasso del Ferro hin und her. Um 15.00 waren dann alle mal unten um
sich zu stärken oder weil sie von der Rüttelei genug hatten. Teilweise
ging es doch noch turbulent zu und her. Gegen 16.00 wurden wir nochmal
auf den Monte Nudo chauffiert und erlebten wiederum einen Wunderbaren
langen Flug mit ruhigem Abendsoaring vor traumhafter Kulisse.
Am Sonntag waren die Bedingungen nochmal perfekt und die Sicht diesmal
sogar etwas klarer. Am Startplatz waren wir offenbar unserem Ruf
vorausgeeilt, "Ach, ihr seids also die Schweizer!" Hoffen wir jetzt mal
durch unser fliegerisches Können und nicht durch die Sprüche am
Landeplatz ;-) Mit teilweiser sehr grosszügiger Thermik ging es schnell
wieder unter die Wolken und Absaufen war (fast!) nicht möglich. Nach
einem weiterem genialen Flugtag machten wir uns dann auf den Heimweg,
mit dem wohligen Gefühl, ein wirklich geniales Flugwochenende in guter
Gesellschaft verbracht zu haben.
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