Samstag, 27, Juli, 2013, 19:00 – 19:30 (Vorführung) wird das PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffen über Zug fliegen.
Mit seinen neun rotweissen Trainingsflugzeugen vom
Typ Pilatus PC-7 ist das PC-7 TEAM eine fliegende Visitenkarte für die
Luftwaffe, die Armee und die gesamte Schweiz. Am Samstag, 27. Juli 2013 wird es am Boardstock in Zug mit seinen Flugfiguren das Publikum
begeistern.
Neun Propellerflugzeuge, nur durch Abstände
von drei Metern voneinander getrennt, zeigen einen präzisen Ablauf von 24
Flugfiguren. Immer wieder versteht es das PC-7 TEAM, sein Publikum zu
begeistern, denn was es zeigt ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Kaum ein
anderer Kunstflugverband fliegt mit so vielen Propellerflugzeugen wie das
Schweizer Team. Seit der offiziellen Gründung im Jahr 1989 hat sich das
Programm stetig weiterentwickelt. Es umfasst heute Figuren, die niemand sonst
fliegt. Die Choreografie orientiert sich am Motto «Dynamik, Eleganz und
Präzision». Dies zeigt sich vor allem an den Formationswechseln – der
eigentlichen Herausforderung im Verbandskunstflug. Diese geschehen so rasch und
präzis, dass sie vom Boden aus kaum zu erkennen sind.
Insgesamt reiht das PC-7 TEAM bei seinen
Vorführungen 24 Elemente aneinander. Einige davon werden im Neunerverband
geflogen, Im Mittelteil des Programms sind zwei Unterverbände mit je vier
Flugzeugen zu sehen und die Leistungsfähigkeit der PC-7 wird von einem Solisten
präsentiert. Atemberaubend sind dabei die extrem schnell und eng geflogenen
Kurven sowie die Vrille, bei welcher der Pilot sein Flugzeug wie ein Blatt im
Wind vom Himmel fallen lässt – bis er rechtzeitig wieder einen stabilen
Flugzustand herstellt. Wie bei allen Manövern des Teams steht auch hier die
Flugsicherheit an erster Stelle.
Das PC-7 TEAM fliegt langsamer und
engräumiger als ein Jet-Team und bleibt somit immer im Gesichtsfeld des
Publikums. Die Schulflugzeuge mit ihren Propellerturbinen sind dabei recht
leise. Diese Umstände haben dazu geführt, dass das Schweizer Team in den
vergangenen 20 Jahren immer beliebter wurde und inzwischen während der
Airshow-Saison ein dicht gedrängtes Programm absolviert.
Heute ist das PC-7 TEAM auch an Airshows im
Ausland eine gefragte Attraktion. Im Jahr 2009 wurden die Schweizer
Berufsmilitärpiloten am Meeting im französischen Reims sogar für die beste
Vorführung mit Propellerflugzeugen ausgezeichnet. Dies ist insofern beachtlich,
als die neun Piloten lediglich im Nebenamt beim PC-7 TEAM aktiv sind.
Hauptberuflich fliegen sie die Boeing F/A-18 Hornet in einer der drei
Profi-Jetstaffeln der Schweizer Luftwaffe. Doch die PC-7 ist ihnen allen
bestens vertraut. Dieses Flugzeug aus Schweizer Produktion wird nämlich seit
1983 für die Grundausbildung der Jetpiloten eingesetzt und stand somit am
Anfang der militärfliegerischen Karriere von allen heute aktiven
Staffelpiloten.
In den vergangenen Jahren hat die
PC-7-Flotte eine Modernisierung durchlaufen, bei der vor allem das Cockpit und
die elektronischen Systeme an die heutigen Anforderungen angepasst wurden.
Dabei erhielten die Flugzeuge auch eine neue Farbe: Statt des ursprünglichen
Orange erstrahlen sie nun in Rot-Weiss. Ein Farbschema, das nicht nur die
Ästhetik des Formationsflugs unterstreicht, sondern das PC-7 TEAM definitiv zur
fliegenden Visitenkarte der Schweiz macht.
Die
Teammitglieder
Das
PC-7 TEAM besteht aktuell aus neun Piloten, einem Kommandanten, der die
Vorführungen vom Boden aus überwacht, zwei Speakern, welche dem Publikum das
Flugprogramm erläutern, sowie einem Reservepiloten. Dies sind: Hauptmann
Bernhard Lehmann (Teamleader), Hauptmann Christoph Schneider, Oberleutnant
Cyril Johner, Hauptmann David Menth, Hauptmann Marc Eberhart, Hauptmann Andreas
Kuhn, Hauptmann Martin Hess, Hauptmann Martin Vetter, Hauptmann Andrin Witschi,
Oberst Werner Hoffmann (Kommandant), Hauptmann Philippe Hertig (PR/Speaker),
Hauptmann Andreas Hebeisen (Speaker) und Hauptmann Reto Wüthrich
(Reservepilot).
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