und auch heute gab es eine Task. :-)
Zwar versprach man sich nach dem gestrigen Tag, heute einen „Hammer“-Tag,
was aber dann Wirklichkeit war, konnte man als Bescheiden und Himmel mit tief
hängender Basis bezeichnen. Auch war ab 10:30 auf einmal Hektik angesagt, da man
davon ausging, dass im Laufe des Nachmittages Gewitter mit starkem Westwind
eintreffen wird. Daher wurde der heutige Task kurz gehalten und mit ca 50Km
(Optimiert) ausgesteckt. Nach dem Luftstart über Roldanillo mussten 4 Wenden
genommen werden bevor man ins Goal einfliegen durfte.
Um 11:10 wurde das Startfenster geöffnet und sofort gingen die ersten
Piloten in die Luft. Draussen war wieder die gleiche Prozedur wie in den
vergangenen Tagen. 1 Std. in der Luft warten bis der Startzylinder aufgeht.
Aufdrehen an die Basis und die lag heute bei knappen 1’800m.ü.M., dann kurz in
die Ränder der Wolken tauchen, rausfliegen Höhe abbauen und unten wieder unter
die Wolke fliegen. Ich staune immer wieder wie das mit 150 Piloten +/-
reibungslos verläuft. Auch wenn ab und zu „Flüche“ zu hören sind… ;-)
Um 12:10 Startzylinder auf, ab in den „virtuellen“ Zylinder, reinfliegen,
schauen das das GPS umschaltet und dann sofort drehen und zur nächsten Wende
fliegen. Heut mit der tief hängenden Basis war dies kein leichtes Unterfangen
und wir mussten alle, wohl oder übel, durch Lee’s fliegen da auch der Nordwest
Wind uns keine Ruhe liess. Trotzdem konnte ich tief auf die 2. Wende fliegen und
mich von unten in einem satten 4m Schlauch wieder nach oben drehen. Wende
genommen und wiederum hiess es für die 3. Wende über die Fläche des Valle Cauca
fliegen um nach La Vitoria zu gelangen wo die 3. Wende war. Da ich genügend Höhe
hatte konnte ich mit Genuss die 2. Treppe meines Speed drücken und somit
wiederum nach vorne aufschliessen. Der Spitzenpulk war bereits auf der anderen
Talseite angekommen und hängte tief rum am suchen für gute Thermik. Kurz bevor
ich und die nachfolgenden Piloten meiner Gruppe ankamen stieg uns der
Spitzenpulk förmlich vor der Nase weg in einem sehr guten Schlauch. Somit hatten
die Jungs wieder den alten Abstand aufgebaut, da bevor wir von der 2. Gruppe die
Verfolgung aufnehmen konnten, mussten wir Höhe machen.
Nach guten 15 Minuten der „Rumeiern“ erwischten wir einen satten Schlauch
der uns auch in die höheren Sphären schickte. Leider funktionierte die Thermik
heute nicht so zuverlässig wie gestern und daher war oft bei 1’8000/1’900 m.ü.M.
Schluss mit drehen und es musste wieder nach vorne gegleitet werden. So ging das
Spiel bis zur letzten Wende die wiederum eine Talquerung des Valle Cauca vorsah.
Der Spitzenpulk hatte mit der besseren Linie Glück und konnte diesen letzten
Abschnitt gut bewältigen um somit dann direkt von der Wende ins Goal fliegen.
Trotzdem wer zuviel riskierte und tief versuchte die letzte Boje zu nehmen Stand
unweigerlich in dem Zuckerrohr Felder und da gab es dann nur einen Landeplatz,
die Feldstrassen zwischen den Zuckerrohr Felder. Ich hatte heute das Glück bis
auf 1.5KM ans Ziel ranzufliegen aber dann wurde die ganze Gruppe mit der ich
mich im Finalglide befand ziemlich „runter“ gewaschen und auch mir blieb nichts
anderes übrig als auf der "Sugarcain Runway“ landen zu gehen… ;-)
Und so sieht diese aus….
Und so sieht es jeweils am Startplatz aus…
Und on the road….
Ranking wie immer nachzulesen unter…..
Morgen gehts mit dem letzten Task weiter und wir hoffen wiederum auf gutes
wetterglück :-)
Also bis morgen!
Davide
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