Montag, 13. Januar 2014

SN 10/2014

Hallo Zusammen

und auch heute gab es eine Task. :-)

Zwar versprach man sich nach dem gestrigen Tag, heute einen „Hammer“-Tag, was aber dann Wirklichkeit war, konnte man als Bescheiden und Himmel mit tief hängender Basis bezeichnen. Auch war ab 10:30 auf einmal Hektik angesagt, da man davon ausging, dass im Laufe des Nachmittages Gewitter mit starkem Westwind  eintreffen wird. Daher wurde der heutige Task kurz gehalten und mit ca 50Km (Optimiert) ausgesteckt. Nach dem Luftstart über Roldanillo mussten 4 Wenden genommen werden bevor man ins Goal einfliegen durfte.

Um 11:10 wurde das Startfenster geöffnet und sofort gingen die ersten Piloten in die Luft. Draussen war wieder die gleiche Prozedur wie in den vergangenen Tagen. 1 Std. in der Luft warten bis der Startzylinder aufgeht. Aufdrehen an die Basis und die lag heute bei knappen 1’800m.ü.M., dann kurz in die Ränder der Wolken tauchen, rausfliegen Höhe abbauen und unten wieder unter die Wolke fliegen. Ich staune immer wieder wie das mit 150 Piloten +/- reibungslos  verläuft. Auch wenn ab und zu „Flüche“ zu hören sind… ;-)

Um 12:10 Startzylinder auf, ab in den „virtuellen“ Zylinder, reinfliegen, schauen das das GPS umschaltet und dann sofort drehen und zur nächsten Wende fliegen. Heut mit der tief hängenden Basis war dies kein leichtes Unterfangen und wir mussten alle, wohl oder übel, durch Lee’s fliegen da auch der Nordwest Wind uns keine Ruhe liess. Trotzdem konnte ich tief auf die 2. Wende fliegen und mich von unten in einem satten 4m Schlauch wieder nach oben drehen. Wende genommen und wiederum hiess es für die 3. Wende über die Fläche des Valle Cauca fliegen um nach La Vitoria zu gelangen wo die 3. Wende war. Da ich genügend Höhe hatte konnte ich mit Genuss die 2. Treppe meines Speed drücken und somit wiederum nach vorne aufschliessen. Der Spitzenpulk war bereits auf der anderen Talseite angekommen und hängte tief rum am suchen für gute Thermik. Kurz bevor ich und die nachfolgenden Piloten meiner Gruppe ankamen stieg uns der Spitzenpulk förmlich vor der Nase weg in einem sehr guten Schlauch. Somit hatten die Jungs wieder den alten Abstand aufgebaut, da bevor wir von der 2. Gruppe die Verfolgung aufnehmen konnten, mussten wir Höhe machen.

Nach guten 15 Minuten der „Rumeiern“ erwischten wir einen satten Schlauch der uns auch in die höheren Sphären schickte. Leider funktionierte die Thermik heute nicht so zuverlässig wie gestern und daher war oft bei 1’8000/1’900 m.ü.M. Schluss mit drehen und es musste wieder nach vorne gegleitet werden. So ging das Spiel bis zur letzten Wende die wiederum eine Talquerung des Valle Cauca vorsah. Der Spitzenpulk hatte mit der besseren Linie Glück und konnte diesen letzten Abschnitt gut bewältigen um somit dann direkt von der Wende ins Goal fliegen. Trotzdem wer zuviel riskierte und tief versuchte die letzte Boje zu nehmen Stand unweigerlich in dem Zuckerrohr Felder und da gab es dann nur einen Landeplatz, die Feldstrassen zwischen den Zuckerrohr Felder. Ich hatte heute das Glück bis auf 1.5KM ans Ziel ranzufliegen aber dann wurde die ganze Gruppe mit der ich mich im Finalglide befand ziemlich „runter“ gewaschen und auch mir blieb nichts anderes übrig als auf der "Sugarcain Runway“ landen zu gehen… ;-)

Und so sieht diese aus….





Und so sieht es jeweils am Startplatz aus…



Und on the road….



Ranking wie immer nachzulesen unter…..

Morgen gehts mit dem letzten Task weiter und wir hoffen wiederum auf gutes wetterglück :-)

Also bis morgen!

Davide

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