Montag, 6. Januar 2014

SN 3/2014

Olà e buonas Dias PDCZug

Nun auch heute wieder war früh aufstehen angesagt… gestern Abend konnte ich noch „tapfer“ mithalten beim Barbecue Z’nacht aber spätestens um 22:00 war Lichter löschen angesagt. Denn heute ging ja die Prozedur um 06:00 wieder los!

Da wir durch Jonathan einen eigenen Jeep gebucht hatten und wir alle sicher waren, dass dieser um 09:00 hier bei „Cloudbase“ abfahren würde, liessen wir uns dementsprechend Zeit mit dem Frühstück. Um 09:30 war aber weder Fahrer noch Jeep zu sehen und so mussten wir wohl oder übel einen anderen Jeep oder Kleinbus „mieten“. Kostet hier ja nur umgerechnet 2.- Stutz pro Nase und so haben wir uns gleich mal mit 12 Leuten auf den Kleinbus mit Klima konzentriert… ;-)

Um gut 10:30 waren wir auch alle am Startplatz Agua Panela und sofort ging die Vorbereitung los und die ersten Schirme die früher gestartet waren, drehten flott nach oben unter die Basis. Daher nicht lange gemacht und gleich Raus. Zuerst wiederum ab nach Norden der Kante entlang. Heut wollte ich mal schauen wie es so ist an den vorderen Hügel zum fliegen geht. Die Thermik stand am Anfang sehr gut und ich konnte schnell und zügig Richtung Norden fliegen immer schön an der Basis entlang und wenn es nicht ging, ab nach vorne an den Hügel, da wurde es dann schon gehen. Tja dies ging gut bis ich wieder, wie gestern an der 1. grossen Talquerung wieder runter „gewaschen“ wurde…und heut ging es in nur runter bei La Union und schon fing ich an mit der Suche nach einem geeigneten Landeplatz. 

Aber wie schon oft erlebt und heute auch hier, nie aufgeben, immer die Vögel beobachten und siehe da nach einer guten Stunde „Einparken“ bei ca. 300 m über Grund, fing mein Vario endlich an zu pfeifen und nicht nur Töne zu geben… Mit einem satten und endlich guten Schlauch habe ich mich wieder auf gute 2200m.ü.Meer „gebeamt“ und bin dann geradeaus über die Fläche des Valle Causa geflogen auf die andere Seite. Der Wind blies auch schon stärker aus West und daher war diese Entscheidung die Richtige, denn gegen den West Wind hätte ich keine Chance gehabt die Talquerung bei La Union zu schaffen. Auf der Ost Seite des Valle Causa konnte ich immer wieder gute und starke Thermik drehen im Flachen. Unter mir verlief die Rota National 25 Richtung Norden zur Stadt Cartago, gute 50 KM vom Startplatz entfernt. Das ganze alleine zu fliegen war spannend und herausfordernd, denn ausser den Vögel, ziemliche gross und schwarz, sehen den Milans bei uns ähnlich, hatte ich keine Gesellschaft in der Luft. Kurz vor Cartago hörte ich endlich auf dem Funk wieder etwas von Alfredo Studer der bereits Cartago aber auf der Westroute erreicht hatte. Kurzes Hallo sagen in der Luft auf 2441m.ü.M. und nachdem ich die 50 KM ab Startplatz auf dem GPS aufblinkte, drehen und sofort wieder Richtung Süden fliegen. Nach guten weiteren 20 KM bei Obando wurde der West Wind immer stärker, was man an den Rauchfahnen in der Fläche sehr gut erkennen konnte, sowie standen auf der Route nach Roldanillo links und rechts bereits ziemlich grosse Ueberentwicklungen und bereits einige Regengüsse versperrten mir den Weiterflug.

Somit habe ich mich entschieden landen zu gehen und suchte mir hierzu ein schönes Landefeld nahe Obando aus.
eute stehen 75.8 km zu Buche, 4 Stunden in der Luft davon 1 Stunden „Luft-Parking“, max Steigen 3.9m/s…. so sollte es doch immer sein…einfach das „Luft-Parken“ muss nicht immer sein… ;-)

Bilder kann ich euch die folgenden zusenden. Da leider mein Cardreader nicht funktioniert, muss ich mir noch was ausdenken, wie ich die Bilder von der SD Karte in den Lap kriege… ;-)

Wolkenstrasse….


Blick aus Roldanillo zum Startplatz Agua Panela….




Nun gehts bald zum Z’nacht und daher liebe Grüsse au roldanillo und bis morgen!

Davide

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