Sonntag, 12. Januar 2014

SN 9/2014

Hallo Zusammen,

Endlich, endlich….“avemus Task“…. :-))

Wie immer gleiche Prozedur um an den Startplatz „Los Tanques“ zu gelangen. Wie immer zuerst 2 Stunden in der Wolke rumstehen. Wie immer Task Briefing und Task ansage. Wie immer warten und dann…endlich Aufwind und eine klare Sicht in das Valle Cauca.

Der Heutige Task führte nach dem Luftstart über 5 Wendepunkte zuerst nach Süden, dann ein grosser Talwechsel nach Osten, dann auf der Ost-Seite Richtung Norden mit einem Abstecher wieder über das Tal nach Westen und dann Final Gilde zur letzten Wende und direkt ins Goal am Flughafen vor Cartago.

Das Window wurde um 11:15 geöffnet und alle Piloten konnten sich in nützlicher Zeit in die Luft bringen und vor allem sich beim Startzylinder positionieren. Das einzige was störte war, dass wir wiederum über eine Stunde mit 150 Piloten beim Startzylinder in der Luft warten mussten. Bei einer Basis um die 2’200m.ü.M und einem guten ø 3m/s steigen,. Das hiess immer wieder aufdrehen bis an die Basis, rausgeleiten um höhe abzubauen um nicht in die Wolke zu geraten, dann wieder aufdrehen und wieder absteigen und wieder….und wieder…und wieder….

Um 12:30 endlich Startzylinder auf und alle Piloten flogen nach dem verlassen des Startzylinder sofort zur 1. Wende die oberhalb Roldanillo lag. Schönes steigen im Geradausflug und somit konnte man sich sehr gut positionieren und schauen welche Linie die Beste ist. Ich selber bin schön hinter dem 1. Pulk geflogen und habe das Race eher „vorsichtig“ begonnen um nicht bereits am Anfang zu tief zu sein. 1. Wende genommen und jetzt wurde schon einmal Selektioniert. Einige Piloten flogen die Wende sehr tief an und mussten dadurch entweder wieder retour an den Hang fliegen durch das Lee oder sie mussten sich nach vorne in die Fläche wagen. Bei geringer Höhe war dies heute nicht ganz einfach und beriete die 1. Wende holte sich seinen Tribut.

Wie gesagt, ich ging das ganze „vorsichtig“ an und konnte nach der 1. Wende mit genügend Höhe hinter dem Spitzenpulk in die Fläche fliegen. Heute zeigte sich wieder einmal mehr…wer am „Zugi“ fliegt, nimmt was kommt…. und genau diese Taktik war gewinnend für mich. Hoch aufdrehen und gleiten, kurz vor der 2. Wende musst der Spitzenpulk „uneben durch“ und ich konnte zuschauen wie sich einige der Piloten auf die Landung vorbereiteten. Durch das „Handbremsen“ fliegen konnte ich wiederum einen tollen 3m Schlauch im Flachen ausgraben und somit aufdrehen auf 2’100m.ü.M. was hiess, ab an die 2. Wende gleiten und gleich weiter zur 3. Wende.

Diese 3. Wende hatte es in sich, da es 2 Wege geben diese anzufliegen, entweder sofort nach vorne vor die Hügel auf der Ostkette oder  bis an das Ende der Hügel fliegen und da aufdrehen. Ich nahm die 2. Variante und konnte somit wiederum einiges an KM gut machen und befand mich somit beim Spitzenpulk. Hier nochmaliges aufdrehen bis an die Basis um genügend Höhe zu tanken für die erneute Talquerung nach Westen zur 4. Wenden. Auch hier zahlte das „vorsichtige“ Fliegen aus und als sich die Gruppe auf den Weg zur Wende machte splittete, konnte ich mit 3 anderen Piloten einen hervorragenden 5m Schlauch finden der uns an die Basis katapultierte. Somit wusste ich jetzt das es möglich war die anderen zu verlassen und weiter mit Speed Richtung 4. Wende zu fliegen.

Kurz vor dieser 4. Wende wiederum unter einer sehr dunklen Wolke schön aufgedreht und dabei erkannte ich unseren PDCZ Clubkameraden Jonathan der die gleiche Linie flog wie ich. das einzige was jetzt anfing zu stören waren die wirklich starken Entwicklungen der Wolken. Sie schossen in den >Himmel und erschienen immer dunkler. Auch konnte man bereits erste Regenfälle weit hinter der West Kette Richtung Norden erkennen. Was uns nicht gerade erfreute da es auf unserem weg zur 5. Wende und Goal lag.


Daher 4. Wende nehmen, Basis aufdrehen und mit max Speed Richtung 5. Wende fliegen. Mein GPS gab an das ich mit der Geschwindigkeit und Gleiten optimal unterwegs war und ich eigentlich in einer geraden Linie 5. wende und direkt ins Goal fliegen könnte. Aber wie immer kurz vor der 5. Wende der „Hänger“ in der Thrmik und Wolken-Abwind was mich auf 200m über die 5. Wende spülte. Und hier war wieder die Zugi-Taktik erfolgreich…. einfach nehmen was kommt und mit den Vögel aufdrehen… klappte wunderbar und ich holte mir die Meter um direkt ins Goal zu fliegen.

Leider wurde aber genau jetzt der Task gestoppt, da einige hinten nach fliegende Piloten in Regenfälle geraten sind und somit Level 3 gefunkt wurde. Die Entscheidung war und ist richtig. Ich selber bin aber trotzdem noch bis ins Goal geflogen und gute 20 Minuten nach der Landung bliesen die ersten starken Böen über die Runway.

heute war es richtig toll und mega zu fliegen und so wie es aussieht, sollte das Wetter für die 2 letzten Task noch besser werden! ;-))

Ranking unter http://airtribune.com/pre-world-2014

Lieben Gruss an alle!
Davide

Ab an die Basis!







Endlich oben auf!


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