Hallo Zusammen,
Endlich, endlich….“avemus Task“….
:-))
Wie immer gleiche Prozedur um an den Startplatz „Los Tanques“ zu
gelangen. Wie immer zuerst 2 Stunden in der Wolke rumstehen. Wie immer Task
Briefing und Task ansage. Wie immer warten und dann…endlich Aufwind und eine
klare Sicht in das Valle Cauca.
Der Heutige Task führte nach dem
Luftstart über 5 Wendepunkte zuerst nach Süden, dann ein grosser Talwechsel nach
Osten, dann auf der Ost-Seite Richtung Norden mit einem Abstecher wieder über
das Tal nach Westen und dann Final Gilde zur letzten Wende und direkt ins Goal
am Flughafen vor Cartago.
Das Window wurde um 11:15 geöffnet und alle
Piloten konnten sich in nützlicher Zeit in die Luft bringen und vor allem sich
beim Startzylinder positionieren. Das einzige was störte war, dass wir wiederum
über eine Stunde mit 150 Piloten beim Startzylinder in der Luft warten mussten.
Bei einer Basis um die 2’200m.ü.M und einem guten ø 3m/s steigen,. Das hiess
immer wieder aufdrehen bis an die Basis, rausgeleiten um höhe abzubauen um nicht
in die Wolke zu geraten, dann wieder aufdrehen und wieder absteigen und
wieder….und wieder…und wieder….
Um 12:30 endlich Startzylinder auf und
alle Piloten flogen nach dem verlassen des Startzylinder sofort zur 1. Wende die
oberhalb Roldanillo lag. Schönes steigen im Geradausflug und somit konnte man
sich sehr gut positionieren und schauen welche Linie die Beste ist. Ich selber
bin schön hinter dem 1. Pulk geflogen und habe das Race eher „vorsichtig“
begonnen um nicht bereits am Anfang zu tief zu sein. 1. Wende genommen und jetzt
wurde schon einmal Selektioniert. Einige Piloten flogen die Wende sehr tief an
und mussten dadurch entweder wieder retour an den Hang fliegen durch das Lee
oder sie mussten sich nach vorne in die Fläche wagen. Bei geringer Höhe war dies
heute nicht ganz einfach und beriete die 1. Wende holte sich seinen
Tribut.
Wie gesagt, ich ging das ganze „vorsichtig“ an und konnte nach
der 1. Wende mit genügend Höhe hinter dem Spitzenpulk in die Fläche fliegen.
Heute zeigte sich wieder einmal mehr…wer am „Zugi“ fliegt, nimmt was kommt…. und
genau diese Taktik war gewinnend für mich. Hoch aufdrehen und gleiten, kurz vor
der 2. Wende musst der Spitzenpulk „uneben durch“ und ich konnte zuschauen wie
sich einige der Piloten auf die Landung vorbereiteten. Durch das „Handbremsen“
fliegen konnte ich wiederum einen tollen 3m Schlauch im Flachen ausgraben und
somit aufdrehen auf 2’100m.ü.M. was hiess, ab an die 2. Wende gleiten und gleich
weiter zur 3. Wende.
Diese 3. Wende hatte es in sich, da es 2 Wege geben
diese anzufliegen, entweder sofort nach vorne vor die Hügel auf der Ostkette
oder bis an das Ende der Hügel fliegen und da aufdrehen. Ich nahm die 2.
Variante und konnte somit wiederum einiges an KM gut machen und befand mich
somit beim Spitzenpulk. Hier nochmaliges aufdrehen bis an die Basis um genügend
Höhe zu tanken für die erneute Talquerung nach Westen zur 4. Wenden. Auch hier
zahlte das „vorsichtige“ Fliegen aus und als sich die Gruppe auf den Weg zur
Wende machte splittete, konnte ich mit 3 anderen Piloten einen hervorragenden 5m
Schlauch finden der uns an die Basis katapultierte. Somit wusste ich jetzt das
es möglich war die anderen zu verlassen und weiter mit Speed Richtung 4. Wende
zu fliegen.
Kurz vor dieser 4. Wende wiederum unter einer sehr dunklen
Wolke schön aufgedreht und dabei erkannte ich unseren PDCZ Clubkameraden
Jonathan der die gleiche Linie flog wie ich. das einzige was jetzt anfing zu
stören waren die wirklich starken Entwicklungen der Wolken. Sie schossen in den
>Himmel und erschienen immer dunkler. Auch konnte man bereits erste
Regenfälle weit hinter der West Kette Richtung Norden erkennen. Was uns nicht
gerade erfreute da es auf unserem weg zur 5. Wende und Goal
lag.
Daher 4. Wende nehmen, Basis aufdrehen und mit max Speed
Richtung 5. Wende fliegen. Mein GPS gab an das ich mit der Geschwindigkeit und
Gleiten optimal unterwegs war und ich eigentlich in einer geraden Linie 5. wende
und direkt ins Goal fliegen könnte. Aber wie immer kurz vor der 5. Wende der
„Hänger“ in der Thrmik und Wolken-Abwind was mich auf 200m über die 5. Wende
spülte. Und hier war wieder die Zugi-Taktik erfolgreich…. einfach nehmen was
kommt und mit den Vögel aufdrehen… klappte wunderbar und ich holte mir die Meter
um direkt ins Goal zu fliegen.
Leider wurde aber genau jetzt der Task
gestoppt, da einige hinten nach fliegende Piloten in Regenfälle geraten sind und
somit Level 3 gefunkt wurde. Die Entscheidung war und ist richtig. Ich selber
bin aber trotzdem noch bis ins Goal geflogen und gute 20 Minuten nach der
Landung bliesen die ersten starken Böen über die Runway.
heute war es
richtig toll und mega zu fliegen und so wie es aussieht, sollte das Wetter für
die 2 letzten Task noch besser werden! ;-))
Ranking unter http://airtribune.com/pre-world-2014
Lieben
Gruss an alle!
Davide
Ab an die Basis!
Endlich oben auf!
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